Wenz´ Denken konzentrierte sich auf die Aufgaben, die seine Berufstätigkeit ihm abverlangte, in der Freizeit schaltete er ab.
Wenz war ein einfacher und erfolgreicher Mensch. Um dies zu wissen, so war er sicher, brauchte er nur auf seinen Bankauszug schauen. Er brauchte Niemandem etwas beweisen; Erfolg wird nun mal in Geld gemessen – hier und überall. Wer kein Geld hat, kann keinen Erfolg haben!
Wenn er doch einmal in die Verlegenheit geriet, in ihm die Frage aufkam, ob sein Leben im Fluß war, sich bewegte oder nicht doch stagnierte, brauchte Wenz wieder nur auf einen Bankauszug blicken: wenn es mehr wurde, freute sich Wenz, wenn es kurzzeitig weniger wurde, er konsumiert hatte, dann sagte er sich und anderen: „Dies können sich nicht alle leisten.“
Als er auf dem Sterbebett lag, sah er als letztes auf einen…
(27.9.2019)