Robert

(2. korrigierte Fassung vom 30.12.2020)

 

Das Leben ist so langweilig, das fördert das Anwachsen
der Käuze.“ (Robert Walser, Geschwister Tanner)

Als ich aufwache ist der erste Gedanke, der in mir aufkommt und den ich innerlich spreche: “Irgendetwas läuft verkehrt!“ Als ich anschließend an die letzten Tage zurück denke, fällt mir auf, zumindest dem Gefühl nach, keine Farben wahrgenommen zu haben. Wie kommt dieses Gefühl zustande? Vielleicht drehe ich mich so oft nur im Kreise. Leidende an mangelnder Sinnhaftigkeit werden manchmal belächelt, während sich viele in Vordergründigkeiten ergießen lassen. Statt Sinnlosigkeit kann ich lieber Substanzlosigkeit sagen.

Die Gesellschaft spricht eine Sprache, zumindest vordergründig, genauer betrachtet, gibt es nicht die eine Gesellschaft, es gibt Überschneidungen, sprachliche, örtliche und zeitliche, alle müssen essen und schlafen; aber verfügen die Menschen über unterschiedliche Alter und Reife, unterschiedliche Finanzen, verschiedene Bildung, spezifische und generalistische; einige haben studiert, manche denken wissenschaftlich, einige gehen einer ruhigen Arbeit nach, weil sie bedacht reagieren müssen, andere arbeiten schnell, die einen arbeiten in Konzernen, andere in Geschäften, Banken, Behörden, mit Kindern. Die meisten streben nach Geld, Ansehen und Zugehörigkeit. Was einige für sinnvoll erachten, befriedigt andere weniger.

Wenn ich vor die Tür trete, sehe ich eine schöne, deutsche Stadt, deren Name hier keine Rolle spielt. Die Stadt erscheint ausgeklügelte soziale Schichtungen aufzuweisen. Es kommt mir so vor, als präge die Beschaffenheit unmittelbar vor meiner Haustür meine Lebensweise und irgendwann auch die Lebensauffassung: brennt die Straßenlampe grell oder verschlafen, sind die Nachbarn zu sehen, fahren sie große Autos, oder fahren vorwiegend mit Bus und Bahn, ist der Stadtteil auf dem Reißbrett entworfen oder schmiegt sich die Bauweise den Gegebenheiten an, vielleicht ist es verbaut, wer kann sich die Miete leisten, wie groß ist die Menge der Akademiker, ist die Altersstruktur eher einheitlich oder eher gemischt, welche Geschäfte sind anliegend?

In meinem Ort, denn hier bin ich aufgewachsen, kenne ich mich aus! Die Sozialwohungen sind teilweise verplant, die Räume ungünstig geschnitten. Viele Mütter versorgen ihre Kinder ohne Männer, die sind woanders. Ein Vater liegt meistens den ganzen Tag im Bett, einer hustet im Bett mit einer Asbestlunge, einer erlitt einen Arbeitsunfall und ist Frührentner. Als wir in das Siedlungsgebiet gezogen sind, wollten die Einheimischen nicht, das ihre Kinder mit uns in die gleichen Klassen kommen. Der Schulleiter fragte meinen Vater gleich am Anfang: Eigenheim oder zur Miete? Tatsächlich ist die Kriminalitätsrate überproportional gestiegen.

Es kommt mir so vor, als weisen die Jugendlichen, die ich kennenlernte, wenige individuelle Interessen und geistig-individuelle Merkmale auf. Ob das stimmt? Einer erlent die einfache Blockflöte trotz nicht mehr jugendlichen Alters, einer ißt plötzlich wenig und magert ab, jemand sammelt Bücher, einer sticht durch Antriebslosigkeit hervor, jemand erlernt etwas autodidaktisch, einer betreibt aus unerfindlichen Gründen Leistungsverweigerung in der Schule, jemand versucht sich künstlerisch, jemand betrachtet genau das Verhalten seiner Mitmenschen. Krisen und geistige Leistungen bedingen Individualität doch im Besonderen! Der Mensch, so sagt Nietzsche, wachse mit seinen Hürden; wenn Nietzsche nicht ohnehin eine Krise zu den Hürden zählt, wächst der Mensch auch mit seinen Krisen. Hat man eine Krise bewältigt, ist man Experte dieser Krise. Außerdem kann eine Krise eine magische, wenn nicht sogar göttliche Erscheinung und Abwechslung darstellen.

In meiner Höhle, in der ich hause, sitze ich an meines Vaters Tisch; auf dem steht eine mächtige Glasschale, die an die Raumkrümmung erinnern mag und in der kleine Elstaräpfel rot, grün und gelblich, und wässrige, leicht schählbare Apfelsinen orange leuchten. Ein tragbarer Computer läßt den Vater, vor Kurzem 80 geworden, Spezialisten schauen, die Währungspleiten voraussehen. Der Rest des Tisches ist mit allerlei Utensilien verstellt – unordentlich! Aber seit gestern freue ich, das 52jährige Vatersöhnchen, mich immer noch über drei Wörter, die ich in mein Bewusstsein eingeordnet habe: Begriffsdenken, Sentenz und Anschauung.
Aber es gibt ja nicht nur Wörter! Vergeblich versuche ich einen Freund anzurufen, denn eigentlich habe ich keinen richtigen Freund mehr. Ich hatte mal einen, der hieß Sascha, der wollte Philosophie studieren, leider verlor ich seinen Nachnamen und konnte ihn daher nicht mehr auffinden. Ich wollte eigentlich auch studieren. Es gilt den Geist zu formen, dabei das Wissen zu organisieren. Es ist Wissen vorhanden, nachweisbar, welches es gilt nachzuvollziehen: den Stand der Forschung, die Schwierigkeiten beim Beantworten von Fragen zu erfahren, um selbst weiter zu fragen. Das Wissen und die Wege der Wissensvermittlung sind an der Universität verortet. Ich hätte gerne mehrere Gebiete studiert, ich bin nun einen anderen Weg gegangen. Ab und dann weiß ich nicht, ob das, was ich sage, neu ist und ich der Erste bin, oder ob ich unbewusst etwas nur wiederhole und somit keine Originalität vorliegt. Es sei schon alles geschrieben und es komme nur noch darauf an, es selbst neu zu denken, laut dem Großdichter. Ich erzähle nichts Neues, nur die Art wie ich es erzähle, könne erfrischen.

Es ist spät und morgen geht es aufs Neue in die Welt hinaus…irgendwie verläuft die Zeit bis…die Nachrichten überschlagen sich plötzlich…es bricht Corona aus…beschäftigt nicht nur Experten, Corona eint die Menschen, testet unsere Disziplin und zeigt die Lücken des Bildungssystems, das den Leuten vergaß zu vermitteln, einen Abstand von 1,5 m abschätzen zu können. Wie symbolisch: Corona, ist die Krone, der Sonnenkranz, hat uns aufgeweckt und sorgt für Wind!

Diesmal, in diesem Moment stecke ich in einem Aquarium: um mich herum albern, singen und tanzen die anderen; aber ich ziehe mich zurück, aber ich glotze durch die Scheibe; Ich lehne meine Stirn an die Scheibe, runzle die Nase, meine Zähne erscheinen, drücke dann die Nase statt der Stirn an die Scheibe -es bleibt ein Fettfleck von der Stirn auf der Scheibe-, spitze den Mund und knutsche die Scheibe, lecke dann langsam mit meiner breiten Zunge die Scheibe nach oben entlang.

– 2 –

Ein jugendlich wirkender Mann mittleren Alters sitzt auf einer Bank, links und rechts stützt er sich mit den Händen von der Bank, sein Kopf hängt und er sieht starr auf den Boden, offenbar grübelt er.
Ich spreche ihn an, behaupte es gehe mir nicht so gut und frage ihn, ob er eine Zigarette möchte und ob ich ihn ansprechen dürfe. Ich erzähle, weil es immer zieht: Ich las gestern ein Buch, wie ich es nie wieder lesen möchte, es hatte nichts mit der Realität zu tun, es enthielt ausufernde Dialoge, aber nicht einen Gedanken, es entbehrte nicht der Fähigkeit des Schreibers zu erzählen, ich hatte aber das Gefühl -wenn auch ein gesellschaftliches Thema eingeflochten war- ein Geschenk auszupacken, ohne das eigentliche Geschenk vorzufinden; dies Buch war etwas für Geschenkpapier-Liebhaber.
Nun sagt er, er sei Schriftsteller und hatte auch Erfolge gehabt, aber diese liegen zurück.
„Warum schreibst Du?“, frage ich mit großem Interesse.
Er antwortet druckreif, ohne viel nachzudenken…Austauschbarkeit liege vor, in dem was er beruflich tue, im Schreiben sei er weniger austauschbar. Mit jedem der Schriftstücke schaffe er sich Gegenstände geistiger Art, diese sind Erinnerungsstücke, Wegmarken, Belege seiner Existenz vielleicht, und Ähnliches. Das Schreiben ermögliche ihm ein Fortschreiten, es ermögliche ihm den Ausbruch aus Wiederholung, Routine und Gleichförmigkeit. Die Realität reiche ihm nicht, befriedige ihn wenig, dagegen biete Schreiben ihm Möglichkeiten, die er in der Realität vermisse. Er zieht an seiner Zigarette. „Schreiben ist eine andere Form der Existenz und ich weiß selbst nicht wohin mich die Reise führt.“

Von welchem Stern kommst Du denn?“, frage ich ihn und grinse.

Können wir uns wieder treffen?“ Wir treffen uns wieder…und wieder…ich lausche und lerne…lausche…lerne…manchmal erzähle aber auch ich: Neulich las ich eine kurze Reflexion eines jüngeren Schriftstellers. Dieser behauptete, genau zu wissen, was er sagen und schreiben dürfe und was eben nicht. Das sehe ich als aufschlussreich an! Er hat ein besonderes Bewußtsein, das vermutlich mit seiner Herkunft zu tun hat, Ich ziehe an der Zigarette und puste aus. Er sagt aber noch etwas: er bedaure dieses Wissen, das ihn grundsätzlich hindere, schriftstellerisch Grenzen zu überschreiten. Ich kenne diese Grenzen nicht genau, kann diese nur erahnen. Eines weiß ich aber genau: aufgrund meiner Herkunft gelten für mich andere Regeln!

Er reagiert: „Dein Reich ist aber auch nicht von dieser Welt!“

Oft treffen wir uns und reden und manchmal rauchen wir; im Gegensatz zu ihm trinke ich meist Kaffee zu den Zigaretten, Robert selten. Heute ist er bei mir, ich habe aufgetischt. Mit einem blauen floralen Muster leuchtet ein Kaffeeservice. Wir nehmen Zigaretten aus den Schachteln zwischen die Finger, rollen sie, ermessen ihre Dichte, wiegen ihr geringes Gewicht, spielen mit den Zigaretten eine Zeit lang. In die Münde führen wir die Zigaretten mit den Filtern, zünden und fangen vorerst sanft an, den Rauch einzuhauchen. Nachdem wir Fingerfeingefühl, Lippen und Atmung abgestimmt haben, heben wir das Kinn, balancieren die Tassen, nippen am Kaffee. Wir rauchen wie Schnecken. Oft tippen wir die Asche ab. Und als die Sonne herein strahlt, malt der schädliche Rauch feine Rauchbilder. Robert sagt: „Ich habe das Gefühl, das ganze Leben ist ein Spiel, in dem es darum geht, sich so gut man es vermag, zu entwickeln. Wir würden alle getestet. Er erhalte Botschaften, von denen er nicht wisse, ob die Menschen sie von sich geben oder jemand sie ihnen in den Mund gesprochen habe. In der nächsten Zeit, können wir uns erst einmal nicht treffen. Ich bekomme aber einen Wohnungsschlüssel, was einen Vertrauensbeweis darstellt.

Ich denke viel darüber nach, was er mir erzählte, wie er mich damit erfüllt hat, dass mir etwas fehlt, wenn dies nicht mehr sei und über die merkwürdigen, grotesken Äußerungen der letzten Zeit.
Es gibt die Literatur und ich erinnere mich, dass es zum Beispiel auch die Philosophie gibt. Ich mag die Literatur, aber ich stelle fest, dass es andere Fragen, Denkweisen und eine andere Sprache als die poetische gibt, was mich auch interessiert. Auch hier stelle ich Fragen auf, die ich zu beantworten versuche. Dann kommt es mir vor, als seien Robert und ich ein Affe und ein Clown und dass ich gar nicht sagen kann, wer von uns welcher ist.

Weil ich jetzt seit vier Wochen keine Nachricht von Robert gehört habe, machen ich mich auf den Weg zu seiner Wohnung.
Seine Wohnung ist in einer Gasse. Vor Roberts Tür angelangt, finde ich diese nur angelehnt vor.
Die Wohnung ist dunkel, totenstill, keinen Luftzug spüre ich.
„Bist du Im Hause?“
Ein Eingangsflur…nur einen Spiegel kann man hier sehen und ein Kleiderstück an einem Haken hängen, -alles anspruchslos wie Robert selbst- ich gehe weiter ins Wohnzimmer.
Vorhänge lassen nur drei schmale Lichtstrahlen herein.
Auf einem Tisch liegen zwei Bücher, ein Füllfederhalter, ein zerknülltes Blatt Papier bedecken einen Tisch und zeugen einzig von der Aktivität des hier lebenden; ein Koffer steht am Bettende bereit. Dann finde ich Robert am Boden sitzend, eher zusammengekauert, schlafend.
Er sieht abgemagert aus.
Als ich an ihn herangehe kann ich keinen Atem wahrnehmen, der Oberkörper bewegt sich nicht.
An seinen Schultern rüttel ich ängstlich…seine Augen schnellen auf, als sei er wach gewesen, aber sein Blick…seltsam starr und seine Mimik wie zementiert, die Pupillen stark erweitert wie nach einem gewaltigen Schock.
Sein Gesicht sackt seinem schmalen Körper entgegen.
Ich eile hinaus, einen Arzt zur Hilfe herbei zu holen.

Als ich Robert erstmalig besuche, spricht er mit mir, dann nickt er ein, dann spricht er wieder mit mir und so fort. Am nächsten Tag weiß er nicht mehr, dass ich ihn am Tag zuvor besuchte. Er zittert nun und raucht viel. Dann sagt er, es sei nicht richtig, wenn man Menschen bestrafe, nur weil sie mit Fähigkeiten ausgestattet seien und die sich trotz ihrer Fähigkeiten nicht dem Bürgertum anschlössen. „Eine Gesellschaft“, sagt Robert, “gerade eine komplexe und komplizierte, wie es die modernen sind, müssen dies aushalten. Sie haben es sich mit mir verscherzt.“ „ Ich verstehe nicht mehr, was Robert mir sagen will. Er ist hier in einer Nervenheilanstalt untergebracht.

Als ich ihn wieder aufsuche, verlassen wir das Institut, ich lade ihn zu einem Essen ein. Wir essen Spiegeleier und Bratkartoffeln mit Roter Beete. Er trinkt das Bier wie ein Elch, in langen Zügen, als habe er seit gestern dürsten müssen. Hat er schon immer so getrunken?
Er sagt, er wolle nicht nicht mehr hören, dass jemand zu ihm sage: „Wir brauchen dich!“, er möge nicht mehr hören, dass sie ihn liebe. Er wolle Ruhe.
Bei einem anderen Besuch frage ich Robert, ob er sich jemals für Physik interessiert habe, ob er wisse, wie Kraft definiert sei, ob er von Newton gehört habe oder Gravitation…ihn interessierten solche Welten nicht, ihm habe immer seine Literatur gereicht, außerdem könne man ja nicht überall aktiv sein und Philosophen wie auch Naturphilosophen finde er albern -außer vielleicht Nietzsche.
Immer wieder besuche ich ihn, aber er hat nicht mehr das Feuer. Später wird er sagen, das Schreiben ekele ihn an.

Robert liegt im Schnee. Er schaut fort von seinem Körper und er schaut nach oben. Und sanft sieht er aus – sanft und albern! Ein Arm geöffnet, der auf an der Brust abgelegt, mit seinem Körper zum Himmel gewandt, friedlich!

Robert sagte oft: „Das Leben ist keine Eisbude!“ Vielleicht ist das Leben in der Eisbude ja besser, sorgloser oder was auch immer. Robert ging lieber spazieren oder saß auf Bänken, beobachtete das Leben, vielmehr die verschiedenen Leben oder Augenblicke des Lebens und was er fand, hielt er fest, schrieb es nieder; und dies erzeugte in ihm Zufriedenheit, auch das jemand anderes es gefallen könne oder wenigstens für einen Augenblick fessele.
Roberts und mein Reich waren nicht von dieser Welt. Wir waren beinahe auf der Flucht vor Routine und Alltagsschlamm. Uns dürstete nach Befriedigung nicht-materieller Bedürfnisse, wie es dem Hörensagen nach auch anderen Artgenossen erging. Wenn es die Zeit erlaubte, blickt man in sich selbst, auf die Gesellschaft oder in die Natur. Man widerspricht, hat eine Idee oder stellt etwas ins Licht. Was Robert und ich für schön halten, kann man meist nicht sehen. Wir leben hinter dem Mond.
Robert ist nicht mehr und wenn ich an Robert immer zurück denke, kann ich an diesen Punkt nicht stehen bleiben, muss ich doch weiter gehen.

Robert erlag bei einem seiner Spaziergänge einem Herzinfarkt.
Er hat mindestens xxxxtausend Prosastücke gefertigt, vier Romane und drei verschollene Romane.
Trotz zahlreicher Veröffentlichungen in Zeitungen, die seinen Namen oft verbreitet hatten, blieb der Erfolg aus. Doch seine Bedeutung wurde nach seinem Tode offenkundig; viele der größten deutschsprachigen Dichter sprachen ihre Wertschätzung für Roberts Werk aus; einigen diente er als Inspirationsquelle. Man kann daher mit Berechtigung formulieren, dass Robert „der Schriftsteller der Schriftsteller“ war.
Für mich ist er noch immer ein Lehrmeister. Was er erreicht hat? Er lieferte mindestens so etwas wie eine Warnung an die walsersche Art eines Schriftstellers. Der Schweizer Dichter Franz Böni wagt zu formulieren: Wir alle, die Gesellschaft, die schweigende Masse, die Regierung und Literaten hatten Robert Walser brutal ermordet.
Robert meinte, er habe sich zu sehr befreit, könnte er noch einmal von vorn beginnen, schreibe er in höherem Maße für die Menschen.
Er hat keine herkömmliche Literatur produziert, sondern eine originelle, das ist ansich kein Vergehen. Nicht alles seiner Person und seinem Werk sehe ich kritiklos. Aber ich setze seine Arbeit fort, mit meinen Gedanken zwar, trotzig, sogar mit Verachtung…ich verachte die Leute, die kein Urteil aussprechen können, noch mehr die es nicht wollen und am meisten die es nicht dürfen. Wenn ich etwas geschrieben habe, erfreue ich mich, dann komme ich zur der Einsicht: Es gibt nichts Neues, wenn ich es nicht selber tue!

In einem Traum sah ich Robert als er noch ein Kind war mit anderen Kindern in einem Klassenraum. Eine Lehrerin streicht einem Mädchen über den Kopf und spricht: „Brav gemacht! Du wirst bestimmt eine fleißiger Mensch!“ Als die Lehrerin sich umdreht und ihre Hand zu Roberts Kopf bewegt, reißt Robert seinen Kopf einfach seitlich fort. „Was ist? Du bist ein seltsames Kind!“

Ende