Warum schweigen deutsche Historiker und deutsche Politiker
über die Verbrechen an Deutschen?
Warum werden die Massenmorde
von 400.000 ehemaligen Soldaten
und Zivilisten
im damaligen Jugoslawien
nach 1945 nicht untersucht,
sondern geraten in Vergessenheit?
Warum spricht die Öffentlichkeit
nicht über die
eine Million deutschen Kriegsgefangenen
im Gewahrsam der Amerikaner,
die man auf Befehl Eisenhowers
jeder Witterung ausgesetzt,
verhungern ließ?
Warum schweigt die Öffentlichkeit
über die Vertreibung
von 15 Millionen Deutschen
aus ihren Siedlungsgebieten
in Mittel- und Osteuropa,
was doch ein singuläres Verbrechen
in der Menschheitsgeschichte darstellt?
Ist die Liquidation der deutschen Volksgruppen-
der Ost- und Westpreußen, Pommern, Brandenburger, Posener,
Schlesier und Sudetendeutschen-
nicht die größte Volksvertreibung der Weltgeschichte
und eines der größten Verbrechen
des II. Weltkrieges
und der Nachkriegszeit?
Warum versuchte Helmut Schmidt
als Bundeskanzler
jede Veröffentlichung
über die Vertreibung der Ostdeutschen
zu unterbinden?
Warum wird dieser wichtige,
historische Teil-
die Vertreibung der Ostdeutschen-
in den Schulbüchern nicht behandelt?
Warum wird von Politikern,
von Kirchenleuten und Historikern
immer noch behauptet,
die Vertreibung der Ostdeutschen
sei eine „Antwort auf die Verbrechen
der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft“
gewesen?
HH-2019
H.Sawitzky