Schlagwort: Lyrik

Ich träumte einst, ich lag am Schlossteich und sah wie Preussens abgetrennte Teile uns zurückgegeben von Litauen, Polen, Russland, weil sie einsahen, dass sie nie

Der Weg, behütet und geführt von sichrer Hand, endet hier,- zwei Pfade nehmen ihren Lauf, Entscheidung wird verlangt: zurück? Der Schatten, welcher mir bis hier

Es gab ein Land, das Preussen hieß, mit Städten, Dörfern, Gütern, es war nicht reich, doch reich an Geist. Ob Hamann, Herder, Gottsched, Kant, ob

Bücher bilden eine Reihe, mehrere Reihen eine Wand, eine Vielfalt großer Geister aufgetürmt – farbenfroh. Über all` dieser Folianten weht ein Hauch von vielen Jahren

Blätter, Blätter, leere, vollgeschriebene, fallen links und rechts von meinem Bette, nichts als Blätter dekorieren Tisch und Boden, wohin ich schaue, unentwegt – Blätter an

Kein Garten grünt mir, auch umtoben Frühlingsstürme nicht mein Haus,- ich besitze beides nicht, treffen kann mich nicht die kalte Witterung, nur selten verlasse ich

Riechst du den Herbst, der Blätter faulend Geruch,- hörst Du den Wind, der nach Liebe schreit,- siehst du die Wolken, die sich paaren des Nachts,-

Müde Gräser, braun- verdorrt von Glut- Gleise ziehen endlos ihre Wege, abgenutzt, aufgeworfen wurd´ein Hügel, ein Wassergraben trennt den Damm vom Pfad, müd´setz´ich mich hier

25 Jahre ist es her, am 9.11., es ist nicht schwer zu erraten, was geschah – nur Kristall zerbrach. Die Scheiben zerbrachen und Türen krachten,

Ein Land des Friedens bist du nicht gewesen, du und die Nachbarn haben es nicht gewollt, was du uns gabst, war Kraft- was dun uns